top of page
1.jpg

Blog-Beitrag

Die Nürnbeller sagen "Tschüss Nürnberg!"

  • Autorenbild: Anh
    Anh
  • 9. Mai
  • 3 Min. Lesezeit

Am 31. Mai ist es soweit, wir verlassen Nürnberg. Im Gepäck: alles was für 2 Menschen und 2 Hunde in einen VW LT 35 (auch Ludwig Theodor) passt.



Bye.
Bye.

Wir nehmen uns eine Auszeit

Wir kehren dem Stadtleben und unseren Jobs den Rücken zu, um für ein Jahr in unserem inzwischen ausgebauten Ludwig Theodor, die Welt zu sehen. Wir haben bereits Ende 2024, nach unserem Vietnam-Trip, gekündigt und sind das Jahr 2025 mit einer langen To-Do-Liste gestartet: denn bisher haben wir den Bus immer nur soweit ausgebaut, dass wir zwischendrin mal zwei Wochen entspannt wegfahren können, aber jetzt hatten wir ein Ziel: Leben im Bus! Das heißt zum Beispiel eine nicht nur gut funktionierende Küche, sondern auch eine, die einige mehr Bedürfnisse erfüllt (wenn das Thema Busausbau interessiert, schreibe ich gerne dazu einen eigenen Beitrag). Dann kommen noch bürokratische Hürden dazu, die wir inzwischen fast komplett überwunden haben (Stichwort: Krankenkasse, Versicherungen, An- und Abmelden bei Ämtern, usw.).


Die Ausgangssituation passt

Als wir uns Ende 2023 – nach nicht einmal einem Jahr Beziehung – den VW LT gekauft haben, hätten wir niemals gedacht, dass wir einfach so unsere sieben Sachen packen werden und tschüss sagen. Wie heißt es so schön: "nichts ist so beständig wie der Wandel" und so kam es, dass wir irgendwann 2024 beschlossen haben, "lass einfach machen, was soll schon passieren, wir leben sowieso schmalspurig und können uns doch ein Jahr leisten.". Nicht nur das, Kimy und Raiko haben auf zahlreichen Reisen bewiesen, dass sie so ein Leben im Camper nicht stresst. Unsere Eltern haben wir ebenfalls bestärkend im Rücken, also nix wie los! Perfekte Startvoraussetzungen.


Ja, wir sind privilegiert

Ich möchte hier hinzufügen, dass wir wirklich Glück haben: Wir sind in Deutschland geboren, also in ein sowieso sehr gut wirtschaftlich aufgestelltes Land und haben dadurch auch keine lebensexistentielle Ängste wie jemand, der in einem anderen Teil der Welt aufwächst und bspw. jeden Tag sich um die Versorgung mit Wasser und Lebensmitteln kümmern muss. Nein im Gegenteil, wir konnten studieren, uns Jobs suchen und sogar Geld ansparen, um uns sowas überhaupt zu finanzieren. Dann besitzen wir den Deutschen Pass, einer der mächtigsten Pässe weltweit (Index 194, das heißt, wir können unbeschwert in 194 Länder reisen). Als jemand, der mal den vietnamesischen Pass besaß (weil das keine Selbstverständlichkeit war 1991, dass man bei Geburt einfach Deutsche wird), kann ich sagen, diese Freiheit ist Gold wert! Als letztes will ich dann noch unsere Eltern erwähnen, die uns unterstützen, das meine ich nicht finanziell, sondern mental und das hat auch einiges an Druck abgenommen.

Ab ans Wasser!
Ab ans Wasser!

Das ist überhaupt nicht selbstverständlich! Die haben uns für den Ausbau vom Camper beheimatet, haben Care-Arbeit geleistet, haben ihr Werkzeug mit uns geteilt und ihr Wissen über Holz, Metall und Stoffe. Und dann sind sie auch noch mit den Hunden Gassi gegangen. Ein Elternteil baut auch aktuell noch an Angelmontagen, damit wir auch da gut ausgestattet sind.


Der Absatz war jetzt eigentlich nur dazu da, dass ich meine Demut gegenüber unserem Leben äußern kann.


Was ist geplant? – Route und Finanzen


Reisen, Erleben, Leben! – wir fahren zu allererst nach Skandinavien, also Norwegen, Schweden und Finnland. Wollen dann das Baltikum erleben und Richtung Winter dann gen Süden, Griechenland und Türkei, tuckern. Das ist unsere grobe Richtung, ob wir uns jetzt wirklich daran halten, wissen wir nicht. Wie lange wir wo verharren, auch kein Plan. Überlassen wir den Zukunfts-Ichs. Budgettechnisch haben wir uns eine ungefähre Summe zusammengerechnet, die leicht höher ist als das aktuelle Bürgergeld. Wir wissen, dass Nordlichter sehen teuer ist, deswegen werden wir da auch nicht jeden Cent umdrehen, dafür werden wir aus Erfahrung in Ungarn, Rumänien und südlich weitaus weniger Ausgaben haben.


Was ist geplant? – Hundetraining

Wir werden nicht arbeiten, aber ich biete weiterhin Online-Trainings an. Zum Einen, weil Hundetrainerin sein mein Traumjob ist und zum Anderen gibt mir eine feste Aufgabe immer sehr viel Halt im Leben. Zudem habe ich die Erfahrung gemacht, dass Onlinetrainings bei bestimmten Herausforderungen zwischen Mensch und Hund, funktionieren und Früchte tragen! Deswegen, wer Training benötigt, meldet sich bei mir:





Wie kann man uns stalken?

Wen es interessiert, wo wir aktuell sind und was wir gerade so treiben, der darf gerne uns auf Instagram stalken bei @dienuernbeller und selbstverständlich hier im Blog. – Natürlich wird es auf dem Blog auch weiterhin hunderelevante Posts geben und ich will endlich mal Trainingsvideos filmen und zur Verfügung stellen, alles aber noch tba.


Danke...

... dass ihr bis hier gelesen habt. Auch Danke an meine Nürnberger Kunden, die ich das vergangene Jahr begleiten, deren Persönlichkeit und die ihrer Hunde kennenlernen dufte.


... bis in einem Jahr!

Wir sind dann ab Juni 2025 wieder vor Ort. Live und in Farbe!



... und beim nächsten Mal

geht es dann um unseren Bus, den Ludwig Theodor, und wie er auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten wurde.


Comentarios


bottom of page